Meßkircher Bogenschütze bei Deutschen Meisterschaft

Am Freitagmorgen begann die fast 800 Kilometer Anreise per PKW mit Trainer Stefan Rieger. Der Freitagnachmittag wurde dazu benutzt die Wettkampfstätte in Berlin / Hohenschönhausen zu inspizieren. Das Sportforum aus DDR Zeiten, präsentierte sich in einem sehr sanierungsbedürftigem Zustand. Vor allem der Sanitärbereich, erinnerte eher an eine öffentliche Toilette, als an eine Sportarena.

Aber die gute Organisation vor Ort machte einiges wieder gut. Am Samstag war um 6 Uhr die Nacht zu Ende, um 7 Uhr 30 war Gerätekontrolle und ab acht Uhr Einschießen auf dem Programm. Die ersten Wettkampfpfeile waren nicht so gut so dass nach der ersten Doppelpasse, Martin nur auf dem 48. Rang lag. Aber Martin konnte sich kontinuierlich steigern und belegte zur Halbzeit mit 259 Ringen den 39. Rang. Nach der halbstündigen Pause schaffte es Martin nicht sofort wieder in den Rhythmus zu kommen und die ersten drei Pfeile gingen alle in die sieben, kein guter Anfang. Die nächsten drei Pfeile waren mit 29 Ringen sehr gut, der gesamte zweite Durchgang lief sehr gut und so konnte sich Martin mit 267 Ringen in der Zweiten Runde noch weiter auf den 34. Rang verbessern. Die 267 Ringe stellen für Martin eine neue persönliche Bestleistung dar, auch die insgesamt 526 Ringe bedeuten die Einstellung seiner Bestleistung. Martin war damit auch bester der drei Südbadener in der Jugendklasse.

Nach der Siegerehrung bei der Wolfgang Thierse anwesend war, traten wir bei chaotischen Strassenverhältnissen die Rückreise an. Die nächsten Deutschen Meisterschaften sind im Herbst in Hamburg, Bogenschützen sind halt reiselustig.